Hintergründe
Im Rahmen der Diskussion um eine schnellere Energiewende kommt immer wieder von Seiten der Atomlobby der Vorschlag auf, CO2-Emissionen durch die Nutzung der Atomkraft einzusparen. Selbstverständlich ist das blödsinnig, weil die Atomenergie nicht beherrschbar ist, was jedem denkenden Menschen spätestens seit der Katastrophe von Fukushima 2011 klar sein dürfte.
Doch aktuell versucht man diese Gefahr mittels Verniedlichung auszublenden. Die Rede ist von Kleinreaktoren, die dann dezentraler überall stehen sollen. Doch neben der Tatsache, dass man auch hier ständig radioaktive Emissionen erzeugt und dennoch nicht klar ist, weil man den Atommüll Jahrtausende lang sicher "entsorgen" soll, stellt sich auch die Frage nach der Sicherheit vor Sabotage. Denn wie soll man unzählige Kleinreaktoren vor Eingriffen von außen schützen, wenn das selbst für die zentralen großen Atomkraftwerke eigentlich kaum machbar ist?
Mehr zum Thema hat der BUND zusammengestellt - die Lektüre lohnt sich: Thorium-Flüssigsalz-Kleinreaktor